Verlegetipps

ACHTUNG: Dies sind Hinweise, für eventuelle Fehler übernehmen wir keine Gewähr!

Bitte beachten Sie vor der Verlegung die Verlegehinweise.

Beachten Sie, dass bei der Verlegung optimale raumklimatische Bedingungen herrschen. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der auf die relative Luftfeuchtigkeit reagiert. Die Raumtemperatur sollte 20°C und die Luftfeuchtigkeit 50 - 60 % betragen.

Der Untergrund sollte nach DIN 18356 trocken, sauber, eben und tragfähig sein. Eine zu hohe Feuchtigkeit im Untergrund wirkt sich negativ auf den Holzboden aus. Daher sollte der Untergrund immer von einem Fachmann/Verleger auf Restfeuchte überprüft werden.

Die zulässige maximale Restfeuchte beträgt bei:
Zementestrich 2%
Anhydritestrich 0,5%
Holzunterkonstruktionen 10%
Die Landhausdielen können auf mehrere Arten verlegt werden, schwimmend, fest verklebt, genagelt oder geschraubt.

Schwimmende Verlegung:

Die Dielen werden nicht auf den Untergrund fixiert. Die Dielen sind kopfseitig in Nut und Feder mit einem wasserfesten D3 Leim zu verleimen. Zusätzlich muss bei der schwimmenden Verlegung eine Dampfbremse gegen aufsteigende Restfeuchte verlegt werden. Diese sollte mindestens 0,15mm dick sein und überlappend (mindestens 20cm) wannenartig verlegt werden. Auf die Folie wird eine geeignete Trittschalldämmung ohne Überlappung verlegt.

Nach der Verlegung werden die Holzkeile entfernt und durch Stahlklammern ersetzt. Sollte der Boden schrumpfen, dehnt sich die Stahlklammer aus und hält den Boden unter Spannung. Andererseits gibt die Stahlklammer nach, wenn der Boden sich ausdehnen sollte.

Feste Verklebung:

Es wird gemäß Vorgaben des Klebstoffherstellers eine Grundierung aufgebracht. Es werden elastische, wasser- und lösemittelfreie Kleber verwendet. Die besonderen Verarbeitungsanweisungen des jeweiligen Klebstoffherstellers sind zu beachten.

Blindbodenkonstruktionen (Untergrund aus Holz):

Die Dielen werden mittels Schrauben verdeckt durch die Feder in den Untergrund im Winkel 45° geschraubt.

Allgemeine Verlegung:

Beginnen Sie mit der ersten Diele auf der Seite mit einer langen, geraden Wand. Legen Sie zwischen Wand und erster Diele Abstandshalter (Holzkeile). Danach wird die 2. Diele in Nut und Feder angesetzt. Die letzte Diele der ersten Reihe wird durch Sägen auf die benötigte Länge gebracht. Mit dem Reststück der ersten Reihe (Länge mindestens 50 cm) wird die nächste Reihe begonnen. Der Versatz der Kopffugen muss dabei mindestens 50 cm betragen. Die ersten 2 Reihen sollten unbedingt gerade verlegt sein, um Fugen in der weiteren Fläche zu vermeiden.

Es ist wichtig, regelmäßig die Einhaltung der Flucht zu überprüfen.

Gebrauchen Sie einen Schlagklotz zwischen Hammer und Diele (nie mit dem Hammer gegen die Dielen schlagen).

Die letzte, zu verlegende Reihe wird auf Maß gesägt und mit Hilfe eines Zugeisens eingefügt.

Lagermengen bitte immer abfragen !